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Obst und Gemüse im Kindergarten

Lasst Kindern Zeit

„Die allmähliche Entwicklung der Pflanze vom Samen liefert ein Gleichnis für die Kindererziehung. ‘Die Erde bringt von selbst zum ersten das Gras, darnach die Ähren, darnach den vollen Weizen in den Ähren.’ Gott schuf das winzige Samenkorn, verlieh ihm seine Lebenskräfte und gab die Gesetze, die sein Wachstum bestimmen. Eltern und Lehrer pflegen die Neigungen junger Menschen so, dass sie auf jeder Lebensstufe die ihr entsprechende Schönheit verkörpern, dass sie sich so natürlich entfalten wie die Pflanzen im Garten.
Die Kleinsten werden in kindlicher Einfachheit erzogen. Man hält sie dazu an, sich mit den kleinen, nützlichen Pflichten, mit den Freuden und Erlebnissen zufrieden zu geben, die ihrem Alter angemessen sind.
Die Kindheit entspricht dem Grase im Gleichnis. Das Gras offenbart eine Schönheit, die gerade ihm eigentümlich ist. Kinder dürfen nicht in eine altkluge Frühreife hineingedrängt werden; sie sollten vielmehr so lange wie möglich die Frische und Anmut ihrer frühen Jahre bewahren. Je ruhiger und einfacher das Leben des Kindes ist – je freier von künstlicher Erregung und je mehr mit der Natur im Einklang -, desto stärker speist es seine körperliche und geistigen Energien und die Kraft des inneren Menschen.“
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